Aber man ver­langt vom For­scher, daß er Bewei­se lie­fert. Wenn es sich zum Bei­spiel um die Ent­de­ckung eines gro­ßen Ber­ges han­delt, ver­langt man, daß er gro­ße Stei­ne mitbringt.“ 

Antoine de Saint-Exupé­ry (1900–44), frz. Flie­ger u. Schriftsteller

Erfah­rung, das war der Maß­stab für Qua­li­fi­ka­ti­on und Know­how eines Event Secu­ri­ty Dienst­leis­ters in den letz­ten, und zugleich ers­ten drei Jahr­zehn­ten die­ses stark spe­zia­li­sier­ten Geschäftszweiges.

Obgleich dies rich­ti­ger­wei­se immer noch die wesent­lichs­te Ent­schei­dungs­grund­la­ge für erprob­te Ver­an­stal­ter und Behör­den dar­stellt, so hat sich in den letz­ten Jah­ren ein Ver­ständ­nis ent­wi­ckelt, das zurecht auf wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen basie­ren­de Stan­dards einfordert.

Um eine sinn­vol­le Stan­dar­di­sie­rung zu ermög­li­chen, sind gesi­cher­te ope­ra­ti­ve und juris­ti­sche Grund­la­gen unumgänglich.

Se2 unter­stützt die­se Ent­wick­lung durch akti­ve Teil­nah­me an natio­na­len und inter­na­tio­na­len For­schungs­pro­jek­ten, um eine wei­ter­füh­ren­de Qua­li­täts­ent­wick­lung anhand empi­ri­scher Ergeb­nis­se mit zu ermöglichen.

 

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Aktuelle Forschung

ProVOD

Pro­VOD – Eta­blie­rung und Pro­fes­sio­na­li­sie­rung des Ver­an­stal­tungs­ord­nungs­diens­tes (VOD) als eigen­stän­di­ges Teil­ge­biet der pri­vat­wirt­schaft­li­chen Sicherheitswirtschaft

Bei Groß­ver­an­stal­tun­gen bil­den sie häu­fig die quan­ti­ta­tiv stärks­te Säu­le der Sicher­heits­ar­chi­tek­tur: Die Ver­an­stal­tungs­ord­nungs­diens­te (VOD). Sie sind ver­ant­wort­lich für den ruhi­gen Ablauf bis hin zur geord­ne­ten Räu­mung einer Ver­an­stal­tung. Mit der Zunah­me von Groß­ver­an­stal­tun­gen und einem wach­sen­den Kon­flikt- und Risi­ko­po­ten­zi­al ist die Gewähr­leis­tung von Sicher­heit und Ord­nung wäh­rend Ver­an­stal­tun­gen in den letz­ten Jah­ren ein bedeut­sa­mes Auf­ga­ben­ge­biet gewor­den. Hier­zu gehö­ren nicht nur die klas­si­schen Bewa­chungs­auf­ga­ben, son­dern im Rah­men eines moder­nen Sicher­heits­ver­ständ­nis auch der Umgang mit die­sen Per­so­nen­men­gen bzw. die Len­kung von gro­ßen Per­so­nen­men­gen. „Besu­cher­len­kung“, das soge­nann­te „crowd manage­ment“ aber auch die Umset­zung der Maß­nah­men der Not­fall­or­ga­ni­sa­ti­on sind Auf­ga­ben, die ein­her gehen mit einer hohen Ver­ant­wor­tung für den Men­schen, der im Rah­men von Ver­an­stal­tun­gen sei­ne Sicher­heit in die Hän­de der Kräf­te legt. Die­ses Auf­ga­ben­feld passt nicht zu einer Bran­che, die aktu­ell geprägt ist von Min­dest­lohn­struk­tu­ren, feh­len­der kon­text­be­zo­ge­ner Qua­li­fi­ka­ti­on und einem in der Öffent­lich­keit häu­fig durch nega­ti­ve Bericht­erstat­tung gepräg­ten schlech­ten Ruf.

Gesamt­ziel des Ver­bund­pro­jekts Pro­VOD ist es, neben der Defi­ni­ti­on und Quan­ti­fi­zie­rung der Teil-Bran­che die genann­ten Pro­blem- und Fra­ge­stel­lun­gen in einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­bund unter Ein­bin­dung der betrof­fe­nen Akteu­re zu son­die­ren, Lösungs­an­sät­ze zu ent­wer­fen und damit durch die Ent­wick­lung von pro­fes­sio­nel­len Struk­tu­ren einer bis dato recht schwach kon­tu­rier­ten gleich­wohl volks­wirt­schaft­lich rele­van­ten Bran­che zu mehr Wett­be­werbs­fä­hig­keit (natio­nal und inter­na­tio­nal) zu verhelfen.

Eine Ver­bes­se­rung der Rah­men­be­din­gun­gen und der Qua­li­fi­ka­ti­ons­an­for­de­run­gen für die VOD in Ver­bin­dung mit einer Gleich­stel­lung der öffent­li­chen Wahr­neh­mung mit den „hel­fen­den Beru­fen“ kann lang­fris­tig hel­fen, Fluk­tua­ti­on und Min­dest­be­schäf­ti­gung zu redu­zie­ren. Glei­cher­ma­ßen dient die Ver­bes­se­rung der orga­ni­sa­to­ri­schen Arbeits­be­din­gun­gen und die Ent­wick­lung von Qua­li­fi­ka­ti­ons­kon­zep­ten auch der Ver­bes­se­rung der Sicher­heit im Rah­men des Arbeits­kon­tex­tes selbst: das heißt, der Ver­bes­se­rung der Sicher­heit von Veranstaltungen.

Quel­le: https://www.buk.uni-wuppertal.de/projekte/laufende-projekte/provod.html

Bisherige Beteiligungen

EVIVA

Im Rah­men von EVIVA wer­den inter­na­tio­nal inno­va­ti­ve Metho­den ent­wi­ckelt, die das Erken­nen von Situa­tio­nen mit Gefah­ren­po­ten­ti­al ermög­li­chen, rasche Ent­schei­dun­gen für Maß­nah­men zum Schutz und zur Gefah­ren­ab­wehr ver­ein­fa­chen und letzt­lich eine Maß­nah­men­rea­li­sie­rung sowie eine Beur­tei­lung des Erfolgs der durch­ge­führ­ten Maß­nah­men unterstützen.

Die Inno­va­tio­nen des Pro­jek­tes lie­gen in der Ver­wen­dung flug­ge­stütz­ter Sen­so­rik, der Ent­wick­lung kom­ple­xer Algo­rith­men für die Aus­wer­tung von Video- und Ther­mal­da­ten zur Bewer­tung des Bewe­gungs­mus­ters von Men­schen­strö­men, der auto­ma­ti­schen Video­po­si­tio­nie­rung sowie dem Auf­bau einer inte­grier­ten Manage­m­ent­zen­tra­le, um den Ein­satz­kräf­ten ein effek­ti­ves Sicher­heits­ma­nage­ment zu ermöglichen.

Se2 Solu­ti­ons GmbH war asso­zi­ier­ter Part­ner bei EVIVA.

Safe Crowds

Event dri­ven Sys­tem for situa­ti­on awa­re Evacua­ti­on and Gui­dance (Pro­po­sal)

The over­all objec­ti­ve of evacua­ti­on and gui­dance sys­tems is to limit the effects of an inci­dent for peo­p­le to a mini­mum. Saf­e­C­rowds tar­gets a new and com­pre­hen­si­ve sys­tem uti­li­sing the poten­ti­al of an event dri­ven approach to inte­gra­te manage­ment and sup­port­ing tech­no­lo­gy capabilities.

Within the emer­gen­cy manage­ment cycle espe­ci­al­ly pre­pa­ra­ti­on & pro­tec­tion as well as respon­se have to be enhan­ced. The­r­e­fo­re objec­ti­ves of the Saf­e­C­rowds approach are:

  • Adap­ti­ve evacua­ti­on sys­tem for dyna­mic situations
  • Mul­ti­mo­dal infor­ma­ti­on inte­gra­ti­on and provision
  • Usable mul­ti­me­dia infor­ma­ti­on sha­ring and visualization
  • Mobi­le and public use in com­ple­men­ta­ry scenarios
  • Opti­mal evacua­ti­on and gui­dance strategies